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Sex und Sexualität - Die sexuelle Orientierung beim Menschen

SexDie sexuelle Orientierung oder „Neigung“ wird das hauptsächliche sexuelle Interesse einer Person in Hinblick auf ein bestimmtes Objekt ihres sexuellen Interesses bezeichnet. In Bezug auf das Geschlecht des Partners spricht man bei von einer tendenziell, eher gegengeschlechtlichen Ausrichtung von Heterosexualität, bei tendenziell eher gleichgeschlechtlicher Ausrichtung von Homosexualität, bei etwa gleichem Interesse an beiderlei Geschlechtern von Bisexualität. Interessiert sich jemand für keines der beiden Geschlechter, spricht man von Asexualität. In Bezug auf das Alter des Sexualpartners wird das Interesse an Kindern als Pädophilie, an Jugendlichen als Ephebophilie und an sehr viel älteren Menschen als Gerontophilie bezeichnet.

Sexuelle Handlungen & Fortpflanzung - Wie funktioniert und was ist Sex?

Eine exakte wissenschaftliche Definition für die Handlung „Sex“ gibt es nicht. Das liegt vor allem daran, dass die Motive für Sex oder sexuelle Handlungen sehr unterschiedlich sind. Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon, was Sex ist, wo er anfängt und wo er aufhört. Zur Verdeutlichtung der Komplexität reicht eine Erinnerung an Mr. Clinton, nach seiner Auffassung hatte er keinen Sex mit Monica. Sollten sich die USA seiner Meinung anschließen, dann wäre es möglich Oralverkehr auf der Straße durchzuführen, da es ja kein Sex ist. Da dies unmöglich ist und auch in den liberalsten Staaten auf Proteste stoßen würde, gibt es neben der wissenschaftlichen, noch eine gesellschaftliche Definition von Sex. Diese kann allgemein so zusammengefasst werden: Alle Handlungen die zur sexuellen Befriedigung des Menschen dienen, ohne die Rechte und den freien Willen von anderen zu unterdrücken. Die gesellschaftliche Sicht entspricht aber nicht der Wissenschaft und deren Definitionen über Sex. Wissenschaftlich oder biologisch gesehen, gibt es für Sex nur zwei Motive und alle daraus resultierenden Handlungen sind sexuell – demnach Sex. Der erste Grund ist die Fortpflanzung. Der andere Grund ist die Befriedigung der eigenen Triebe und Bedürfnisse. Freud entwickelte dafür das Konzept „Libido" (lat: Lust) , es umfasst alle Handlungen und Reaktionen die der Lustbefriedigung dienen. Da keinerlei Wertung dieser Handlungen oder Bedürfnisse vorgenommen wird, erfordert diese Definition keine Zustimmung des Sexualpartners, sondern richtet sich ganz auf die Befriedigung der eigenen Lust.

Sexpraktiken - Die verschiedenen Praktiken beim Sex

Analsex - Analpraktiken beim Sex

Anal auch Pedicatio ist wohl ein allgemein bekannter Begriff, der eine Sexualpartner penetriert entweder mit seinem Penis oder einen anderen Gegenstand den Anus des anderen Sexualpartners. Dabei kann jegliche Konstellation im Bezug auf das Geschlecht vorkommen, sowohl zwei Frauen, als auch zwei Männer. Der Nutzen bei Frauen ist das stimulieren des G-Punktes, der so leichter erreicht werden soll. Männer berichten von einer Stimulation durch den kräftigeren Anusmuskel, der so das Gefühl von Enge vermittelt. Der Anus oder Arsch ist hier der Fetisch und regt die sexuelle Phantasie gesondert an.

Weitere Spielarten sind Einläufe oder die Penetration durch Sexspielzeuge, über Flaschen bis zur Gegenständen die jenseits der Schmerzgrenze liegen.

Coitus a posteriori (lat.) bedeutet nicht anderes als Geschlechtsverkehr von hinten, dabei bezieht sich dieser Begriff sowohl auf Penetration der Vagina als auch des Afters.

Vaginalsex - Vaginalpraktiken beim Sex

Die einfachste Praktik ist der Verkehr zwischen Mann und Frau, es ist die einzigste sexuelle Praktik, welche die Zustimmung der Kirche besitzt. Die dafür bezogenen Stellungen der Partner können wechseln, die Frau sitzt auf dem Mann, dann wird es als Reiten bezeichnet. Der Phantasie sind hinsichtlich der Stellungen lediglich die Grenzen der Gelenkigkeit gesetzt. Des weiteren können auch andere Gegenstände zur Befriedigung in die Vagina eingeführt werden u.a. Kerzen, Dildos usw.. Die Frau erreicht ihre Befriedigung durch die Penetration, je nach eingeführtem Gegenstand kann die Befriedigung des Partners durch unterschiedliche Motive erfolgen. Zu nennen wären unter anderem Macht, Erfüllung sexueller Phantasien, beim Penis natürlich der erzielte Orgasmus.

Oralsex - Oralpraktiken beim Sex

Analingus oder Zungenanal ist die Ausübung der Penetration des Afters mit der Zunge. Die Sexualpartner können in diesem Fall jedes Geschlecht in jeder Kombination besitzen. Ebenso der Cunnilingus, er bedeutet die Vagina einer Frau mittels Zunge stimuliert wird, dabei ist das Geschlecht des Stimulierenden nebensächlich. Die Befriedigung des anderen mit der Zunge ist ebenso ein Teil des Fetischs, wie das sich befriedigen lassen. Das stimulieren des Penis durch Zunge und Mund wird als Fellatio bezeichnet, umgangssprachlich auch als Blasen bekannt. In der Regel findet diese Art des Sexes zwischen zwei Personen statt, wobei es besonders gelenkige Menschen auch bei sich selbst durchführen können.

Handjobs - Praktiken mit der Hand beim Sex

Die wichtigste Praktik ist dabei das Onanieren, die Stimulation der eigenen Sexualorgane zur Erreichung des Orgasmus. Dabei wird der Sexualpartner durch die Phantasie ersetzt, dabei kann jede sexuelle Praktik als geistige Vorlage dienen. Spielarten dieser Befriedigung sind unter anderem Telefonsex, wie man es von telefonsex.de und silvia-online.com kennt, oder Cybersex, Camsex und Sexchats bzw. das anschauen von Pornos oder Aktfotos. Die Animation der sexuellen Phantasie wird durch eine andere Person übernommen, die aber nicht anwesend ist. Ebenso kann dies aber auch zur gemeinsamen Erregung von Paaren dienen.

Das Stimulieren der Sexualorgane kann ebenso als Teil des Vorspiels zwischen zwei Sexualpartnern stattfinden, hierbei rückt aber dann die Stimulation in den Vordergrund und nicht mehr die sofortige Befriedigung. Das Petting ist auch eine Art der Onanie, diese gerade unter unerfahrenen und jungen Sexualpartnern übliche Form bedeutet, dass die Sexualorgane durch die Kleidung mittels Druck oder Streicheln stimuliert werden. Weiterhin kann mit der Hand oder den Händen auch das Fisting (Faustfick) erfolgen. Die Hand wird komplett in Anus oder Vagina eingeführt. Weitere Varianten sind die Hand nach dem Einführen zur Faust zu ballen und eine Penetrationsbewegung durchzuführen. Ebenso die gleichzeitige Einführung beider Hände, entweder in Vagina oder Anus, aber auch beide in dieselbe Öffnung. Der sexuelle Reiz ist einerseits die Machtposition zu spüren, denn durch diese Techniken ist eine massive Verletzungsgefahr gegeben. Aber auch der empfundene Schmerz und die Unterwerfung sind ein Teil der sexuellen Befriedigung.

Sadomasosex - Sadomaso Praktiken beim Sex

SexualitätAll die bisher genannten Praktiken können auch mittels Gewalt und gegen den Willen anderer ausgeführt werden. Im gegenseitigen Einverständnis wird im allgemeinen von Sadomaso gesprochen. Hierbei findet der Sadist seine Befriedigung in der Macht über den anderen, wogegen der Masochist Befriedigung durch Unterwerfung und Erniedrigung verspürt. Die Grenzen zu herkömmlichem Sex verlaufen hier fließend, da ein Sexualpartner immer die Machtposition inne hat. Ebenso können Beschimpfungen bei beiden Praktiken vorkommen und als Teil der Befriedigung empfunden werden. Weitere Fetische beim Sado/Maso sind die zusätzliche Fesselung des anderen oder das Tragen von Lack, Leder und Gummi. Auch bei diesen Spielarten verlaufen die Grenzen fließend, denn das Tragen spezieller Kleidung muss nicht mit realer Gewalt verbunden sein. Typische Sao/Maso-Praktiken sind Schläge mittels Peitschen oder Stöcken und Penetration durch extrem großen Gegenstände. Der Schmerz bringt die Befriedigung, wobei eindeutig bemerkt werden sollte, dass ein normaler Orgasmus einen Muskelkrampf beinhaltet und dieser Krampf ebenso Schmerzen verursacht, aber nicht als solche empfunden werden.

Ekelsex - Ekelpraktiken beim Sex

Eine eindeutige Zuordnung kann auch in dieser Kategorie nicht erfolgen. Da für die einen bereits Oralverkehr darunter fällt. Andere sexuelle Vorlieben sind das Trinken von Urin und das Essen von Kot, aber auch das Einreiben mit Kot oder bepinkeln des Anderen. Bei einigen Menschen führt diese Handlung schon allein zu Orgasmen, wobei gerade der Verzehr von Kot extrem gesundheitsgefährdend ist. Die sexuelle Befriedigung liegt nach wissenschaftlicher Meinung darin, etwas unsauberes und verbotenes zu tun.

Zwecksex - Sex zum Zweck

Diese Sexualpraktik ist im allgemeinen unter dem Begriff „sich nach oben schlafen“ oder „Bewerbercouch“ bekannt. Es handelt sich um eine Mischung als allen Praktiken und kann nicht genau eingegrenzt werden. Lediglich der Fetisch Telefonsex auf silvia-online.com ist dabei klar zu erkennen, es ist die Erreichung der eigenen Ziele durch sexuelle Dienste an anderen. Darunter fallen auch Prostitution, egal ob durch weibliche oder männliche Huren. Aber es gehören auch die Fälle von Aushalten lassen dazu, bei denen gegen sexuelle Leistungen die Finanzierung des eigenen Lebens im Vordergrund steht.

Sodomiesex - Sodomiepraktiken beim Sex

Der Sex zwischen Menschen und Tieren. Hierunter fallen sowohl die Penetration eines Tieres ob Anal oder Vaginal, als auch das sich Penetrieren lassen. Die bekannteste Sodomie stammt wohl von Katharina der Großen, die sich nach deutschen Gesetzen nicht strafbar gemacht hat. Die Bestrafung erfolgt nur, wenn das Tier durch die Sodomie gequält wird – also ein Fall von Tierquälerei vorliegt. Die orale Befriedigung durch einen Hund, die Penetration eines Pferdes oder Kuh ist vollkommen straffrei. Unter Strafe steht dagegen das Filmen und Verbreiten solcher Aufnahmen.

Sexualorientierung - Die verschiedenen sexuellen Orientierungen

Eine sexuelle Orientierung als solche ist grundsätzlich nicht als psychiatrisch behandlungsbedüftig anzusehen. Wenn jedoch „Psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung“ diagnostiziert werden, d.h. wenn etwa die oder der Betreffende wünscht, die eigene sexuelle Orientierung zu ändern, wenn eine „Sexuelle Reifungskrise“ vorliegt, die sich auf psychische Probleme im Zusammenhang mit Unsicherheit oder Wandel der Sexualorientierung bezieht oder wenn eine „Sexuelle Beziehungsstörung“ festgestellt wird, bei der die Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung Probleme bereitet, ändert sich diese Einschätzung.

Fetisch Sex - Bizarre Fantasien, Kleidungen und Fetisch Erotik beim Sex

Der Begriff Fetisch wird in verschiedenen Zusammenhängen in unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht: Dabei gibt es z.T. erhebliche Unterschiede zwischen dem umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes, dem Begriff in der Sprache der Fetischszene und der medizinisch-psychologischen Nennung. In der Fetisch Szene wird dagegen die bloße Neigung als Fetischismus bezeichnet, also die Sexualpräferenz auf unbelebte Gegenstände, auch wenn die / der Betreffende nicht darunter leidet und auch wenn sie nicht die dominante Sexualpräferenz ist. Im Fetischismus wird hier i.d.R. eine legitime und gleichberechtigte sexuelle Spielart gesehen, die nicht geheilt oder behandelt werden muss. Umgangssprachlich werden wie in der Fetischszene auch sexuelle Neigungen als Fetischismus bezeichnet, die im Sinne des medizinisch-psychologischen Terminus nicht als solche zu bezeichnen wären. Im Gegensatz zur Fetischszene wird der Begriff in der Umgangssprache allerdings meist abwertend gerbracht, und zwar auch für Neigungen, die sowohl nach medizinisch-psychologischem Verständnis als auch nach dem Selbstbild von "Betroffenen" Ausdrucksformen der normalen Sexualität sind. So wird oft von Fetischismus gesprochen, obwohl - mit Ausnahme der Ausgrenzung durch mehr oder weniger weite Kreise der Restbevölkerung - keine Anzeichen einer Beeinträchtigung vorliegen.

Kleidungsstücke sind die häfigsten Fetische beim Sex

Die am häufigsten anzutreffenden Fetische sind Kleidungsstücke. Oft erwähnte Fetische sind Dominanz oder Schuhe (Schuhfetischismus), Strümpfe, Strumpfhosen, Unterwäsche, Sportbekleidung, Badebekleidung, Jacken, Kopfbedeckungen, Windeln, Uniformen, Brillen und Piercings. Nicht selten beschränkt sich der Fetisch auf ein einziges Modell oder ein konkretes Exemplar. Entscheidend kann auch sein, ob die Kleidung getragen wurde oder wer der Vorbesitzer war.

Der kommerzielle Bereich beim Sex - Dominas, Fetisch Partys und Telefonsex

Ein großer Teil der Fetische wird in privaten Kreisen oder privaten SM Cubs ausgelebt, teilweise sogar beim Sex am Telefon, wie man auf Seiten für Telefonsex Nummern nachlesen kann. SM und Fetisch sind in der heutigen Zeit zu einen gesellschaftsfähigen Event heran gewachsen. Mittlerweile werden in viele Städten bereits SM- und Fetischpartys geboten, es gibt also nicht nur Fetisch Bilder im Internet. Eine weitere zunehmende Variante Fetische auszuleben, gibt es im komerziellen Bereich. Dazu nutzen in der modernen Gesellschaft SM und Fetisch Interessierte das Angebot bizarre Ladies