Zur Suchmaschine ->  www.seekxl.de (Startseite)


Aktien, Devisen und Wertpapiere

 

AktieBei einer Aktie handelt es sich um ein Wertpapier das dem Inhaber einen bestimmten Anteil an einem Unternehmen zusichert. Aktien werden im Einzelnen oder als Paket an nationalen oder internationalen Börsen gehandelt. In Deutschland sind Unternehmen die Aktien ausgegeben haben durch die Bezeichnung Aktiengesellschaft im Unternehmensnamen gekennzeichnet.

Interessant sind dabei Finanzportale, mit aktuellen Informationen über Aktien, die Börse und Finanzen.

Für Unternehmen bietet sich durch die Ausgabe von Aktien, sprich dem Verkauf von Wertpapieren an der Börse die Möglichkeit, „frisches“ Geld in das Unternehmen zu bekommen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn große Investitionen geplant sind, die nicht aus dem im Unternehmen vorhandenem Kapital getätigt werden können bzw. wenn das Unternehmen keine Möglichkeit hat, durch die Kreditaufnahme bei einer Bank an liquide Mittel zu gelangen.

Der Inhaber einer Aktie hat ebenso das Recht an den jährlich stattfindenden Aktionärsversammlungen teilzunehmen und über die aktuelle Situation des Unternehmens informiert zu werden.

Für den Anleger haben Aktien aber nicht nur Vorteile. Vor allem für Personen die sich nicht jeden Tag über aktuelle Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten informieren wollen oder können ist es daher ratsam, sich professioneller Hilfe zu bedienen. Denn im Gegensatz zur klassischen Lebensversicherung gibt es bei Aktien keinen Schutz vor Verlust des investierten Geldes. Sicherlich können sich noch viele an den Niedergang des „Neuen Marktes“ am Ende der 90-iger Jahre erinnern, als viele Internetunternehmen die in sie gerichteten Erwartungen nicht erfüllen konnten und sich der Wert dieser Aktien innerhalb weniger Monate halbierte. Für den Anleger bedeutet eine solche Situation, dass er mehr als die Hälfte seines Geldes verloren hat.

Aktien
Die Gründung einer Aktiengesellschaft umfasst auch die Ausgabe von Aktien. Der Geldwert der Aktien nach der Ausgabe ist das Stammkapital der AG. Die Besitzer der Aktien sind nach dem Erhalt Aktionäre dieser AG. Die Aktionäre kaufen bei der Gründung zwei Arten von Aktien, die Namensaktien und die Inhaberaktien. Der Unterschied besteht darin, bei den Namensaktien ist der Aktionär namentlich auf der Aktie benannt und ein Verkauf ist nur mit Zustimmung der AG möglich. Die Inhaberaktien können dagegen ohne Zustimmung der AG gehandelt werden, da sie anonym sind. Der Zweck dieser namentlichen Nennung ist zu verhindern, dass die Konkurrenz die Aktien aufkauft, wenn die AG mehr als 50 % ihrer Aktien verkauft. Der Aktionär wird durch den Besitz ein Teilhaber der AG und erwirbt gleichzeitig Ansprüche an den Gewinnen. Wogegen er bei Verlusten einer AG nicht zu Ausgleichszahlungen verpflichtet ist. Des weiteren ist der Aktionär berechtigt mitzubestimmen, wer im Vorstand der AG sitzt und dadurch auch die Geschäftspolitik indirekt mitbestimmt. Der Vorstand wird gewählt, dabei handelt es sich nicht um eine demokratische Wahl, sondern der Wert einer Stimme richtet sich nach dem Wert der Aktien des Stimmberechtigten. Es gibt allerdings auch Aktien, die keinerlei Stimmrecht besitzen. Diese Aktien fallen unter die Kategorie Inhaberaktien, werden aber aufgrund des fehlenden Stimmrechts als Vorzugsaktien bezeichnet. Der Begriff Vorzug bezieht sich auf eine höhere Rendite als Ausgleich für das fehlende Stimmenrecht. Die Inhaberaktie mit Stimmrecht wird als Stammaktie bezeichnet. Die Höhe der Rendite für die Aktionäre richtet sich ausschließlich am wirtschaftlichen Erfolg einer AG. Nach Abschluss des Geschäftsjahres schlägt der Vorstand einer AG den Aktionären auf der Aktionärsversammlung vor, in welcher Höhe die Rendite je Aktie ausgezahlt werden soll. Die Aktionäre mit Stimmrecht können zustimmen oder ablehnen. Von dieser Regel gibt es auch Ausnahmen, eine davon ist, dass in besonders guten Geschäftsjahren auch aufgrund der Quartalszahlen Renditen gezahlt werden. Die andere Ausnahme wäre, in besonders schlechten Geschäftsjahren oder vor anstehenden großen Investitionen kann der Vorstand beschließen keine Rendite zu zahlen. Diese Option kann für zwei aufeinanderfolgende Jahre gelten, im dritten Geschäftsjahr muss allerdings dann eine Rendite ausgeschüttet werden.

Die gesamten Vorgänge beinhaltet die Gründung einer AG, aber die Zahl der Aktien einer AG ist nicht begrenzt und kann im Laufe der Jahre erweitert werden. Eine Möglichkeit der Erweiterung ist der Zusammenschluss zweier AGs oder die Eingliederung in eine andere. Für die kleinere der beiden AGs bedeutet das eine Übernahme durch die andere AG. Logisch könnte die Schlussfolgerung gezogen werden, dass die Aktien der übernommen AG wertlos sind und sie keine Rendite mehr erhalten. Zumindest für Kleinaktionäre stimmt das so nicht, ihnen steht eine Abfindung zu. Die Abfindung kann in zwei Formen auftreten. Der Aktionär kann sich seine Aktien durch Geldzahlung entledigen oder aber er nimmt sein Recht wahr und tauscht seine alten Aktien gegen neue Aktien der größeren AG. In beiden Fällen rechnet sich der Wert der alten Aktie gleich. Der Wert entspricht den Börsenpreis vom Tag der Bekanntgabe einer Übernahme. So kann sich jeder selber ausrechnen, wie viel seine Aktien in bar wert sind oder welche Aktienmenge der AG er eintauschen kann.

AktienDer Handel mit Aktien erfolgt an der Börse. Wer Interesse hat Aktien zu kaufen, sollte aber wissen, dass Privatpersonen keine Aktien direkt kaufen können. Der Kauf kann nur über einen börsenzugelassenen Mittelsmann erfolgen, der entweder eine Bank oder ein Broker ist. Der Kauf der Aktien erfolgt ausschließlich über diesen Mittelsmann und ist mit Kosten verbunden, neben dem eigentlich Kaufpreis erhält der Zwischenhändler noch eine Provision oder Gebühr deren Höhe in er selbst bestimmen darf. Der Grund für den Zwischenhändler ist, der Broker oder die Bank sind nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) verpflichtet den Käufer über Risiken aufzuklären, und Aktien in einem sogenannten Depot verwahrt werden und. Ein Depot ist ein virtuelles Konto auf dem die Aktien eingetragen und ausgetragen werden. Die Aktien haben mit den Jahren ihre Form verändert, waren es früher noch schöne Papierurkunden, so sind die meisten Aktien heute nur noch virtuelle vorhanden. Der Kauf von Aktien wird als Order bezeichnet. Die reine Bestellung von Aktien beim Broker ist grundsätzlich rund um die Uhr möglich, der tatsächliche Kauf allerdings nur innerhalb der Börsenöffnungszeiten. Zu beachten ist auch, dass auch während der Öffnungszeiten eine Zeitverzögerung von 15-60 Minuten zwischen Bestellung und Kauf liegen kann. Der Grund liegt im Informationsfluss zwischen Kunden, Broker und Börse.

Eine gute Sache um die Informationszeit zu sparen sind sogenannte Stopp-and-Loss Ordern. Dahinter verbirgt sich eine ganz einfach Sache, der Kunde kann festlegen, bei welcher Höhe des Aktienkurses er möchte, dass seine Aktien sofort verkauft werden. Das kann sowohl für sinkende, als auch für steigende Kurse geschehen.

Wertpapiere
Anders als bei einer Aktie wird der Besitzer eines Wertpapiers nicht Miteigentümer einer Firma. Er hat durch das Wertpapier auch keinen Anspruch auf Renditen oder ein Stimmrecht. Ein Wertpapier ist eine Sonderform des Kredites. Wertpapiere können aber auch bei einer Bank als Bürgschaft für einen Kredit hinterlegt werden. Der Besitzer von Wertpapieren erhält das Wertpapier immer in Papierform. Im Wertpapier sind die Angaben enthalten, wie hoch der Wert ist, dem Nennwert, und natürlich den Namen des Zahlungspflichtigen. Ebenso die Höhe der Zinsen und die Fälligkeit zu welcher der Nennwert und die Zinsen ausgezahlt werden müssen. Wichtig ist die Angabe des Nennwertes, weil beim Kauf von Wertpapieren ein Abgeld gewährt wird. Das bedeutet der Kaufpreis liegt unter dem Nennwert, entspricht der Kaufpreis dem Nennwert spricht der Experte von dem Verkaufspreis als pari. Dagegen sind keinerlei Angaben über den Geldgeber enthalten, aus diesem Grund können Wertpapiere auch gehandelt werden. Berechtigt die Zahlung am Fälligkeitstag in Empfang zu nehmen, ist der tatsächliche Besitzer des Wertpapiers. Der Besitzer ist die Person, die das Wertpapier in der Hand hat, sie ist am Fälligkeitstag wie Bargeld und komplett anonym. Ein anderes Wort für Wertpapier ist auch Anleihe, demnach ist eine Rentenanleihe nicht anderes als ein Wertpapier des Staates. Der Handel kann theoretisch überall erfolgen, so ist ein Kauf direkt zwischen Kunde und Firma möglich. Ebenso werden aber Wertpapiere an der Börse und in Banken gehandelt.

Devisen
Der Devisenhandel ist eine der einfachsten Formen des Handels, erfordert aber dafür Schnelligkeit. Der Handel selbst erfolgt nach einen Kaufmannsprinzip, billig einkaufen und teuer verkaufen. Möglich wird das durch die Zeitverschiebung der unterschiedlichen Börsen. Dadurch sind die Börsen zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet, die Devisen werden zu unterschiedlichen Wechselkursen angeboten. So lässt sich eindeutig berechnen, wie viel Gegenwert die Devise in der eigenen Währung hat. Fällt der Wechselkurs nur an einer Börse und steigt an einer anderen Börse, dann lässt sich mit dem Aufkauf an der günstigeren Börse und dem Wiederverkauf Gewinn erzielen. Das funktioniert nur immer für kurze Zeit, da die Börsen diese Unterschiede registrieren und sich die Preise anpassen. Die Nutzung des kurzzeitigen Preisunterschiedes und der daraus erzielte Gewinn wird als Arbitrage bezeichnet. Einen Verlust bei diesem Handel ist fast unmöglich, denn auch beim Angleichen der Preise wird ein Mittelwert das Ergebnis sein, so sinkt zwar der ursprüngliche Gewinn, aber es bleibt ein Gewinn.

Den Wechselkurs bestimmen im übrigen die jeweiligen Notenbanken. Die Bewertung einer Währung richtet sich dabei an dem im Umlauf befindlichem Bargeld und den Mindestreserven. Die Mindestreserven müssen Banken bei den Notenbanken hinterlegen, es handelt sich immer um einen Teil des Anlagevermögens. Investiert eine Bank in Aktien, dann ist sie verpflichtet einen bestimmten Teil des zu investierenden Geldes als Sicherheit bei der Notenbank zu hinterlegen. In Europa ist die Notenbank die Europäische Zentralbank (EZB). Je mehr eine Bank investiert, desto mehr Sicherheitseinlagen bei der EZB und umso weniger Bargeld ist im Umlauf. In diesem Fall würde eine Erhöhung der Zinsen erfolgen, weil es an Bargeld mangelt. Gehandelt werden Devisen im Forex, dass ist keine Börse mit einem festen Ort, sondern ein Verbundnetz der Banken. Unter den Devisenhandel im Forex lassen sich ebenfalls Wertpapiere handeln, im Bezug auf den zu erwartenden Gewinn. Eine andere Form des Devisenhandels läuft über Binäre Optionen. Dabei wird schriftlich auf einem Optionsschein festgehalten, an welchem Tag für welche Summe der einen Währung, welche Summe der anderen Währung zu zahlen ist. Diese Vereinbarung läuft unabhängig vom Tageskurs. Der Devisenhandel erfolgt mittels einer Bank.