Google räumt auf: Mails, Bilder und Passwörter von Nutzern werden gelöscht

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Google räumt auf: Mails, Bilder und Passwörter von Nutzern werden gelöscht
21. November 2023 | 389 klicks

Google räumt auf: Bilder, Mails und Passwörter werden gelöschtDie digitale Welt steht vor einer bedeutenden Veränderung: Google beginnt mit einer großangelegten Säuberungsaktion, die unmittelbare Auswirkungen auf seine Nutzer haben wird. Ab Anfang Dezember 2023 werden zahlreiche Google-Konten und damit verbundene Inhalte wie E-Mails, Fotos und gespeicherte Passwörter unwiederbringlich gelöscht. Diese Maßnahme betrifft Konten, die über zwei Jahre inaktiv waren. Es ist ein Weckruf für Nutzer, die ihre digitalen Daten und Erinnerungen sichern möchten. In diesem Artikel erfahren Sie, was genau passiert, welche Konten betroffen sind und wie Sie Ihre Daten vor dem digitalen Auslöschbefehl retten können.

Google’s Drastische Maßnahme: Warum Jetzt?

Im Zuge des digitalen Hausputzes kündigte Google bereits Mitte 2023 an, inaktive Konten zu eliminieren. Diese Politik soll vermutlich dazu beitragen, den riesigen Datenspeicher effizient zu verwalten und nutzlose Daten zu entfernen. Von Gmail-E-Mails über gespeicherte Orte in Google Maps bis hin zu favorisierten YouTube-Videos – all diese Daten könnten für einige Nutzer bald Geschichte sein.

Betroffene Konten und Inhalte

Laut Google betrifft diese Löschaktion Konten, die innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren nicht genutzt wurden. Die Richtlinie ist klar: „Wenn Sie Ihr Google-Konto zwei Jahre lang nicht verwenden, gilt es als inaktiv und wird möglicherweise gelöscht.“ Dies schließt alle zugehörigen Inhalte und Daten ein. Ab dem 1. Dezember 2023 beginnt die Umsetzung dieser Richtlinie.

Aktive Nutzer Sicher

Falls Sie regelmäßig Google-Dienste nutzen, besteht kein Grund zur Sorge. Das einfache Lesen einer E-Mail bei Gmail, das Liken eines YouTube-Videos oder das Erstellen eines Kalendereintrags im Google-Kalender in den letzten zwei Jahren bewahrt Ihr Konto vor der Löschung.

Besondere Fälle: Nutzer ohne Anmeldung

Eine interessante Wendung ergibt sich für Nutzer, die Google-Dienste wie YouTube oder Maps nutzen, ohne sich anzumelden. Diese Konten, oft nur für die Einrichtung eines Android-Smartphones erstellt, könnten nun gefährdet sein.

Wie Sie die Löschung Stoppen

Um Ihr Google-Konto vor der Löschung zu bewahren, reicht eine kleine Aktivität aus, wie das Lesen oder Senden einer E-Mail, das Verwenden von Google Drive oder das Ansehen eines YouTube-Videos. Diese Handlungen verschieben die Löschung um weitere zwei Jahre.

Sonderfall: Digitales Erbe

Digitales Erbe für den Todesfall festlegen

Google hat auch eine Regelung für den Fall des Ablebens eines Kontoinhabers. Konten werden nach zwei Jahren Inaktivität im Todesfall gelöscht. Doch Google ermöglicht es, Ihr Konto zu „vererben“. Sie können festlegen, dass nach einer gewissen Zeit der Inaktivität, zum Beispiel sechs Monate, eine von Ihnen bestimmte Person Zugriff auf Ihr Konto erhält.

Fazit zur Aufräumaktion von Google

Diese neue Richtlinie von Google erinnert uns daran, wie flüchtig digitale Daten sein können. Es ist ein Anstoß für Nutzer, ihre Konten und Daten regelmäßig zu überprüfen und zu verwalten. Indem Sie aktiv bleiben oder Vorkehrungen für Ihr digitales Erbe treffen, können Sie sicherstellen, dass Ihre digitalen Spuren nicht ungewollt in den Weiten des Internets verschwinden.

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