Musikgenuss gibt es heute mit verschiedenen Streaming-Anbietern in Hülle und Fülle. Doch die Zeiten, in denen das zu wirklich niedrigen Preisen funktioniert hat, sind mittlerweile vorbei. Das zeigt sich jetzt auch durch die Preiserhöhung, die Spotify durchführt. Ab Mitte August sind die Preise für die einzelnen Pakete gestiegen, sodass man in Zukunft bis zu vier Euro zahlen muss.
Premium-Abonnenten müssen der Preiserhöhung zustimmen, da das Konto ansonsten automatisch auf die Free Version umgestellt wird, bei der Werbung genutzt wird. Für Neukunden greifen die neuen Preise sofort, wer allerdings Premium ist, bekommt noch einmal zwei Monate zum alten Preis. Mit einem kleinen Trick lässt sich die Preiserhöhung allerdings umgehen, wobei man ihr dennoch zustimmen muss. Alle Informationen zu diesem Thema gibt es in diesem Artikel.
Neue Preise für Premium-Nutzer
Grundsätzlich kann man sich bei Spotify zwischen der kostenlosen Free-Variante und Premium entscheiden. Wer Free nutzt, der muss sich allerdings mit Werbung zufriedengeben, kann zudem die Lieder auch nur bedingt weiterschalten und hat auch nicht die Möglichkeit, Lieder herunterzuladen, um sie offline zu hören. Mit Premium ist das jedoch möglich, wobei es vier unterschiedliche Varianten gibt. Das ist einmal das individuelle Premium-Angebot für einen normalen Nutzer. Darüber hinaus gibt es aber auch spezielle Angebote für Studenten, Duos und Familien. In allen vier Fällen haben sich die Kosten ab Mitte August erhöht.
Wer sich ganz neu bei Spotify registriert und ein Premium Abo abschließt, kann das nur zu den neuen Preisen machen. Für bisherige Premium-Nutzer gibt es zumindest noch zwei Monate den alten Preis in der Übergangsfrist. Dafür muss man den neuen Kosten zustimmen, was im Konto gemacht werden kann. Wer das nicht tut, wird automatisch auf die Free-Version umgestellt.
Das einzelne Premium-Angebot erhöht sich von 10,99 auf 12,99 Euro. Studenten werden zukünftig 6,99 statt 5,99 Euro zahlen müssen. Für Duo und Family ändern sich die Preise von 14,99 auf 17,99 Euro bzw. von 17,99 auf 21,99 Euro.
Tipp gegen die Preiserhöhung
Es gibt einen Weg, wie die Preiserhöhung umgangen werden kann. Und dieser Weg ist nicht einmal dubios, da es noch eine weitere Option für Premium-Nutzer gibt. Die besteht im Basic-Abo, das neu eingeführt wurde. Es unterscheidet sich von Premium dahingehend, dass es keine 12 Stunden Hörbücher im Monat gibt.
Wer also auf Basic umsteigt, kann zwei Euro im Monat sparen, verzichtet dann aber auf die entsprechenden Hörbücher. Diese können aber käuflich erworben werden. Zu beachten ist, dass das Basic Abo nicht noch einmal gebucht werden kann, wenn es erst einmal gekündigt wurde. Alle Informationen dazu findet man im eigenen Konto unter “Dein Abo”.
Fazit zur Spotify Preiserhöhung
Ob man mit dem Angebot von Spotify zufrieden ist und daher auch bereit ist, den höheren Preis zu zahlen, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich ist wohl zu sagen, dass es für diesen Preis sehr viel Musik gibt, dazu noch Podcasts und auch neuerdings viele Hörbücher. Und das bekommt man monatlich zum Preis von nicht einmal einer CD. Mit Deezer, Amazon Music, YouTube Musik und Apple gibt es natürlich auch Alternativen, die man sich genauer anschauen kann. Wer sein Premium-Abo bei Spotify behalten möchte, muss in jedem Fall der Preiserhöhung zustimmen. Für normale Nutzer sind es dann zwei Euro, die man pro Monat mehr bezahlen muss.