Spotify wird von Millionen von Hörern täglich genutzt, doch um am Ball zu bleiben, müssen immer wieder neue Funktionen eingeführt werden. Nicht zuletzt auch deshalb, da es zuletzt eine Preiserhöhung gegeben hat, die auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. Während sich aber viele Nutzer schon auf Wrapped 2025 freuen, also den persönlichen Jahresrückblick, wurde eine neue Funktion angekündigt, die ab 2026 implementiert wird.

Dabei geht es um die SongDNA, was bedeutet, dass man mehr über die Beziehungen von Liedern erfahren kann. Zudem wird es auch erweiterte Song-Credits geben. Auf diese Weise lässt sich erfahren, wer an den Stücken mitgewirkt hat, also auch Instrumentalisten und Toningenieure, und welche Samples und Coverversionen es gibt. So wird es leichter sein, Zusammenhänge zwischen einzelnen Liedern zu entdecken. Alle Infos zu den Neuerungen gibt es in diesem Artikel.
Mehr Informationen zu Liedern
Wer nicht nur viel Musik hört, sondern sich auch für die Hintergründe interessiert, darf sich in Zukunft auf mehr Informationen bei Spotify freuen. Die Song-Credits werden erweitert, sodass viel mehr Infos zu finden sein werden. Das betrifft unter anderem Gastkünstler, Instrumentalisten und auch Namen zum Sound-Engineering sowie Mix- und Mastering. Diese Daten werden direkt von den Musikvertrieben und Labels bereitgestellt. Darüber hinaus wird die SongDNA eingeführt. Dieses Feature wird vom Unternehmen WhoSampled entwickelt, das von Spotify übernommen wurde, aber weiterhin eigenständig arbeiten soll.
Die DNA eines Liedes offenbart Beziehungen zwischen verschiedenen Liedern. Hat es Zusammenarbeiten gegeben, woher stammen die Samples des Songs und was sind Coverversionen von welchem Original? Mehr noch möchte Spotify das Storytelling einführen, wodurch es mehr Infos zur Entstehungsgeschichte von Liedern gibt. Also die Inspiration der Lieder, mehr zur Produktion und auch kulturelle Einflüsse. Die Änderungen sollen Anfang des Jahres 2026 eingeführt werden, wobei das Rollout wohl erst für mobile Geräte angegangen wird, ehe die Desktop-Version dran ist.
Wann kommt Spotify Wrapped 2025?
Während die nächsten neuen Funktionen bereits angekündigt wurden, warten derzeit die Nutzer auf Wrapped 2025 – den Jahresrückblick von Spotify. Diese Funktion ist äußerst beliebt, da es für jeden Benutzer eine persönliche Historie des Jahres gibt, in der man sehen kann, welche Künstler und Lieder man besonders mochte und auch, wie fleißig man Podcasts gehört hat. Die Sammlung für ein Jahr beginnt immer am 1. Januar und bestimmt auch insgesamt, welche Künstler für das gesamte Jahr besonders beliebt gewesen sind. Meist wurde Spotify Wrapped Ende November oder Anfang Dezember veröffentlicht, sodass bald mit dem persönlichen Jahresrückblick zu rechnen ist.
Kritik an Preiserhöhungen
So freudig die Erwartung auf Wrapped ist, so gab es in diesem Jahr auch schon deutliche Kritik an Spotify. Diese beruht vor allem auf der Preiserhöhung, die seit August und November gilt. Dabei wurden fast alle angebotenen Tarife erhöht. Unter anderem Premium Individual von 10,99 Euro auf 12,99 Euro und Premium Family von 17,99 Euro auf 21,99 Euro im Monat. Höhere Steuern und Lizenzgebühren sowie gestiegene Löhne sind dafür die Gründe, so lautet zumindest die Begründung von Spotify. Alleine im 3. Quartal dieses Jahres konnte Spotify rund 713 Millionen aktive Nutzer verzeichnen, wobei ungefähr 281 Millionen davon Premium-Abonnenten sind. Das sorgte für einen Nettogewinn von 899 Millionen Euro.
Fazit zu SongDNA
Auch wenn es in diesem Jahr einige Kritik an Spotify gegeben hat, mangelt es dem Musikdienst definitiv nicht an Kunden. Millionen Menschen sind angemeldet und zahlen auch regelmäßig Geld für die bereitgestellte Musik, die Podcasts und auch Hörbücher. Als kostenloser Nutzer muss man mit Werbung Vorlieb nehmen, kann aber trotzdem Musik hören. Jetzt wurde angekündigt, dass es in Zukunft mehr Informationen zu einzelnen Liedern geben wird. Die Song-Credits werden erweitert, außerdem wird die sogenannte SongDNA eingeführt und mit dem Storytelling gibt es sogar noch Hintergrundinformationen. Aktuell freuen sich viele Kunden zudem auf den Jahresrückblick, der immer ungefähr Ende November veröffentlicht wird.